Immer wieder taucht die Frage auf, warum Facebook so neugierige ist und tatsächlich stellt das Social Network immer mehr Fragen zu den eigenen Interessen. Aber warum sollte man zusätzlich zu den ohnehin schon verpflichtenden Infos noch mehr von sich preisgeben?
Was will Facebook alles wissen?
- Interessen: Welche Musikrichtung man mag, welche Filme man gerne sieht, ob man sich für Autos oder Reisen interessiert, etc.
- Welche Seiten man liked und wer die Freunde sind (das weiß Facebook sowieso)
- Wie oft man mit wem in welcher Form interagiert (liken, teilen, kommentieren)
- Persönliche und demographische Infos (Beziehung, Ausbildung, Arbeit Wohnort, etc.)
- Und vieles, vieles mehr…
Was bringt Ihnen das Ganze als Unternehmen?
Angenommen Sie betreiben einen Friseurladen in Wien und möchten, dass potentielle Neukunden auf Sie aufmerksam werden. Dann sollte sich Ihre Zielgruppe unter anderem für Styling interessieren und aus der Wiener Gegend kommen. Wenn Sie bezahlte Ads auf Facebook schalten, können Sie solche Zielgruppendefinitionen vornehmen um sicher zu gehen, dass Ihre Werbung in möglichst vielen passenden Newsfeeds angezeigt wird, die zur Erreichung Ihres Zieles beitragen können.
Was bringt es Ihnen als privater Facebook-Nutzer, wenn Sie Infos preisgeben?
Wenn Sie sich anstelle für Kosmetik und Styling mehr für Autos und Urlaub interessieren und auf Facebook die entsprechenden Angaben gemacht haben, bleiben Ihnen die Anzeigen des obengenannten Friseurs höchstwahrscheinlich erspart.
Mein Fazit: Mehr relevante Inhalte in meinem Facebook-Newsfeed
In der Vergangenheit hat das mit den relevanten Inhalten in meinem Facebook-Newsfeed nur teilweise geklappt. Oft wurden mir Anzeigen von Diätpillen, Single-Plattformen oder den neusten Fettwegprodukten angezeigt. Mein Bezug dazu war gleich Null!
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Wie kamen diese Inhalte also trotzdem in meinen Sichtbereich?
Offensichtlich war der Facebook-Algorithmus noch nicht so ausgereift, dass er meine Angaben richtig „interpretieren“ konnte. Bei meinen Interessen hatte ich immer schon Sport und Fitness angegeben und auch meine Interaktionen mit anderen Seiten spiegelten das wieder. Facebook schien daraus zu schließen, dass ich in irgendeiner Form übergewichtig sein müsste.
Auch habe ich keinen Beziehungsstatus angegeben, was Facebook offensichtlich zu der Annahme veranlasste, ich wäre auf Partnersuche. Seit der letzten Algorithmus-Umstellung scheinen bei mir tatsächlich mehr Inhalte und Anzeigen auf, die meinen persönlichen Interessen entsprechen. Ich habe mittlerweile aber auch mehr Informationen an Facebook weitergegeben. Einfach deshalb, weil es mich nicht stört, wenn jemand meinen Musik,- oder Filmgeschmack kennt und ich lieber Themen im Newsfeed finde, die mich tatsächlich interessieren.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Und jetzt Sie: Hinterlassen Sie Ihren Kommentar!
Welche Erfahrungen haben Sie mit relevanten Informationen im Facebook-Newsfeed? Sehen Sie viele Posts, die Sie eigentlich gar nicht interessieren? Haben Sie den Eindruck, dass die Anzeigen jetzt mehr Ihrem Interesse entsprechen als früher? Hinterlassen Sie Ihren Kommentar – Ich freue mich auf Sie!
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