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Was bringt Social Media für KMU? Social Media Strategie

„Facebook und Co sind nur Zeitfresser und bringen dem Geschäft wenig!“

Vor allem kleinere Unternehmen halten sich gerne an diesem Argument fest, um sich nicht mit den neuen Medien auseinandersetzen zu müssen. Bei großen Brands wie Coca Cola, Kellys oder Redbull verhält sich die Sache naturgemäß anders.

Lesen Sie auch die Facebook-Kommentare zu diesem Artikel!

 

Im Social Media Diplomlehrgang, den ich am WIFI Wien absolviert habe, bestätigte sich immer wieder: Die „Großen“ sind auf unterschiedlichen Plattformen aktiv. Sie haben eigene Social Media Manager, ganze Abteilungen oder Agenturen, die den virtuellen Laden schupfen und dafür hohe Budgets kassieren.

 

Best Brands Facebook Social Bench (Jan 2014)

Best Brands Facebook  (Jan 2014)

.socialbakers.com

 

Als Lohn gibt es für diese Unternehmen viel Aufmerksamkeit im Netz, neue Zielgruppen werden erschlossen und im Idealfall wirkt sich das Ganze positiv auf den Umsatz aus.

 

Alles gut und schön, aber wie sieht es bei den Kleinen aus?

Ich persönlich beschäftige ich mich vor allem mit den Möglichkeiten die Social Media kleineren Betrieben bietet und beobachte im Zuge dessen unter anderem die Social Media-Aktivitäten einer Gruppe, die sich „Handwerker 2.0.“ nennt. Dabei handelt es sich um Unternehmer/innen, die seit einigen Jahren Blogs, Twitter, Facebook, Youtube, Pinterest und Co für ihre Firmenkommunikation einsetzen und damit höchst erfolgreich sind.

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Von den anderen lernen!

In kleineren Betrieben gibt es die oben genannten Ressourcen zur Umsetzung des Online-Marketings freilich nicht – weder aus personeller noch aus finanzieller Sicht. Oder kennen Sie etwa einen Maler,- oder Friseurbetrieb, der sich eine/n eigene/n Social Media Manager/in leisten kann? Und dennoch oder gerade deshalb bieten die neuen Medien diesen Firmen Chancen, die vor der elektronischen Medienrevolution kaum vorstellbar waren. So werden sie etwa mit vergleichbar geringen Werbebudgets schneller bekannt und besser im Internet gefunden. Denn wenn Kundinnen und Kunden nach einem Produkt oder einer Dienstleistung suchen, geschieht dies heutzutage meist im Datenhighway.

Wie gut Social Media klappen kann, zeigt Ihnen ein kleiner Streifzug durch meine Facebook-Freundesliste. Hier sind es vor allem die deutschen Kolleginnen und Kollegen, die ordentlich vorlegen, allen voran die bereits erwähnten „Handwerker 2.0.“ von denen Sie sich als Kleinunternehmer/in, Gründer/in oder Einzelunternehmer/in so einiges abschauen können.

 

Wer sind diese „Handwerker 2.0.“?

Tja, wer sind diese internetaffinen Handwerker/innen und wie bringen sie Blogs, Twitter, Facebook, Youtube, Pinterest mit ihren Kerngeschäften unter einen Hut?

Zuerst die Namen: Heike Eberle (Eberle Bau aus Landau), Heike Schauz (apprico Business-Feng-Shui aus Baden-Baden), Werner Deck (malerdeck aus Karlsruhe), Volker Geyer (Malerische Wohnideen aus Wiesbaden), Jens Heim (Heim Bau aus Tuttlingen) und Matthias Schultze (Heyse Malerfachbetrieb aus Hannover) und Fleischermeister Ludger Freese aus Visbek – Sie alle zählen zu den Social Media Pionierinnen und Pionieren der ersten Stunde im deutschen Handwerk. Sie alle kümmern sich höchst persönlich um ihre Geschäfte und um die Online-Werbung.

 

Bloggen ist Chefsache!

Freilich hat der eine oder andere Unterstützung wie etwa Matthias Schultze, der alle seine Mitarbeiter/innen mit Handycams ausgestattet hat, damit diese Fotos für den Blog und die anderen sozialen Plattformen liefern können, aber im Großen und Ganzen ist das Bloggen „Chefsache“, wie auch Ludger Freese betont.

„Blogs, die von Agenturen geschrieben sind, sind langsam und nicht authentisch. Die Mitarbeiter sagen aber schon einmal: Das ist doch etwas fürs Blog! Die Kamera liegt immer im Büro,“ plaudert der sympathische Fleischermeister aus dem Nähkästchen.

Heike Schauz ist Einzelunternehmerin und als Fengh Shui-Expertin oft tagelang „offline“ unterwegs. Wenn sie dann wieder „online“ ist, hat sie so viele Bilder im Kopf, dass ihr die Blogbeiträge leicht von der Hand gehen.

Und auch Volker Geyer und Jens Heim schreiben regelmäßig Blogbeiträge über ihr tägliches Handwerk, die in weiterer Folge über sämtliche Social Media Plattformen gestreut werden.

 

Viel Aufmerksamkeit und mehr Umsatz!

„Was bringt der ganze Aufwand?“ Eine Frage, die auch Malermeister Werner Deck regelmäßig zu hören bekommt. Vor allem viel Aufmerksamkeit und mehr Umsatz. Matthias Schultze, Werner Deck, Volker Geyer und Ludger Freese halten regelmäßig Vorträge zum Thema Social Media im Handwerk ab. Zahlreiche PR-Beiträge in allen möglichen Medien sorgen für kostenlose Werbung. Alle Mitglieder   der „Handwerker 20.0.“- Gruppe berichten über mehr Umsatz, Heike Schauz genierte 2013 laut eigenen Aussagen sogar über 60 Prozent ihrer Aufträge übers Internet.

 

Zeit und Geduld

Na wenn das alles nicht großartig klingt, weiß´ ich auch nicht! Atmen Sie durch und genießen Sie den Gedanken, dass auch Sie eines Tages in der Oberliga der Social Media-Aktivistinnen und Aktivisten mitspielen können.

Und jetzt kommen wir zurück in die Realität! Fakt ist: Von alleine wird der Erfolg nicht zu Ihnen kommen und natürlich geht das alles nicht von heute auf morgen. Um dorthin zu kommen, bedarf es viel Zeit, Geduld und Leidenschaft. Lernen Sie von Vorreitern und denken Sie an die Worte von Ludger Freese:

„Geben Sie nicht gleich auf. Seien Sie lustig, humorvoll, kreativ und gestehen Sie Fehler ein – Nobody ist perfekt!“

Die wichtigsten Faktoren aber lauten:

 

Kein Social Media ohne Strategie und fangen Sie mit Social Media im Kopf an!

Überlegen Sie sich eine Strategie – es reicht nämlich nicht eine Facebook-Seite zu erstellen und diese dahin siechen zu lassen. Warten Sie nicht erst, bis der Social Media Zug abgefahren ist und alle Ihre Mitbewerber drinnen sitzen, während Sie nur noch vom Bahnhof aus zusehen können, wie Ihre Konkurrenten mit Volldampf in die Zukunft fahren!

 

Lassen Sie sich beraten!

Gerade zu Beginn empfiehlt es sich eine Beratung in Betracht zu ziehen. Wie funktioniert Social Media und was bedeutet Strategie? WO erreiche ich meine Ziele WIE am Besten und welche Überlegungen sind sonst noch wichtig bevor Sie loslegen.

Lassen Sie uns über Ihre Social Media-Möglichkeiten sprechen! Füllen Sie einfach das Kontaktformular aus und vereinbaren Sie einen Termin mit mir.

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Und in welcher Form sind Sie bereits im Netz vertreten?

 

Recent Comments

  1. Jens A. Heim

    Klasse Bericht, vielen Dank für die namentliche Erwähnung 🙂
    JA, die Empfehlungen kann ich nur unterstreichen. Machen Sie sich Gedanken und fangen Sie an! Was kann denn passieren, (ausser dass Sie positiv überrascht werden,) wenn Sie authentisch schreiben?
    Sonnige Grüsse
    Jens A. Heim

  2. Astrid Eishofer Astrid Eishofer Post author

    Danke Jens, man kann es nicht oft genug sagen: Social Media ist nicht nur für die großen Unternehmen und es gibt mittlerweile zahlreiche Beispiele aus dem KMU-Bereich. Allerdings sollte man sich auch eine Strategie dazu überlegen 🙂

  3. Thomas Fieber

    Das ist mal wieder ein Super Artikel. Bloggen und Social Media kostet Zeit aber darüber werden auch neue Kunden generiert. Als Handwerks und Fliesenlegermeister blogge ich bereits 3 Jahre und meine Online Aktivitäten machen mir sogar Spaß. Ich frage mich manchmal warum andere Handwerksbetriebe nicht auf den Zug aufspringen? Ich selber wohne in einem kleinen 2500 Seelendorf, hier haben sich meine Aktivitäten sehr schnell rumgesprochen.
    Wünsche weiterhin viel Erfolg.
    Freundliche Grüße
    Fliesenlegermeister
    Thomas Fieber

  4. Matthias Schauer

    In den sozialen Netzwerken, zeigen Unternehmer und Unternehmen Gesicht, werden persönlich. Dies verstärkt die emotionale Wahnehmung und schafft zusätzliche Bindungsfaktoren für Kunden und Neugierige. Man sieht das Unternehmen aus einer anderen Sicht, es wird unverwechselbarer, weniger austauschbar. Es beginnt eine Marke zu werden. Man erleichtert die Weiterempfehlung, bietet einen Kanal für konstruktive Kritik, auf die man kulant eingehen kann. Etwas Geduld ist nötig und eine gewisse Freude an der Kommunikation, weil man mehr von sich und seinem Alltag zeigen muss und weil sich die Ergebnisse nicht sofort einstellen, denn es ist ein Prozess, der durch die Kommunikation gestartet wird…

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