Wer ein privates Facebook-Profil besitzt, kennt den Begriff Tagging (= markieren) ja bereits. Ab sofort gibt es das auch bei Fanseiten. Ich habe die Funktion getestet – meine Erkenntnisse lesen Sie in diesem Artikel.
„Taggen“ bei Privatprofilen
Man markiert eine Person auf einem Bild/Post und – je nach Privatsphäre-Einstellungen – kann der Post dann auch von den Freunden der markierten Freunde gesehen werden. Jetzt können auch Seitenadministratoren im Namen ihrer Seiten andere Seiten markieren.
Auf diese Weise soll die Reichweite gesteigert werden, weil durch das Taggen mehr User/innen auf die eigene Seite aufmerksam gemacht werden.
Tipp: Lesen Sie die Wikipedia-Definition zum Begriff Social-Tagging
Und so sieht das Ganze in der Fanseiten-Praxis aus:
- Klicken Sie auf den Button „Foto markieren“,
- dann auf die Person, die Sie markieren möchten. In meinem Beispiel ist das Ex-Fußball-Profi „Herbert Prohaska“.
- Schon ist die Person markiert und der Beitrag kann theoretisch in den Newesfeeds von Personen gesehen werden, die auch Herbert Prohaskas Seite ge-liked haben. Wer den Beitrag am Ende wirklich sieht, entscheidet einmal mehr ein geheimer Facebook- Algorithmus.
Wie kann ich Markierungen wieder entfernen
Ups, Herbert Prohaska ist zwar auf meinem Bild zu sehen, hat aber mit meinem Post genau gar nichts zu tun. Denn eigentlich geht es darin um den Facebook-Lookback-Film und Prohaska spielt auf diesem Bild nur eine Nebenrolle. Die Markierung muss also wieder weg.
Dazu klicken Sie einfach auf „bearbeiten“ und klicken auf das „x“ neben dem Namen der Person/ Seite, die Sie vorher ge-taggt haben. Mit „fertig bearbeitet“ hat sich die Sache erledigt.
Meine persönlichen Testergebnisse:
Seiten können offensichtlich nur Seiten (keine Privatpersonen) „taggen“, aber nicht alle. So habe ich etwa versucht
- die Seite der Werbeakademie Wien zu taggen und es ist mir nicht gelungen.
- Weiters wollte ich zu Testzwecken befreundete Handwerkerseiten taggen, ebenfalls ohne Erfolg.
- Privatprofile kann ich als Seite ebenfalls nicht markieren.
- Die Seiten von Anna F. und Herbert Prohaska hingegen wären ohne weiteres zu markieren gewesen.
Mein Fazit:
Die Funktion finde ich gut, man muss allerdings ausprobieren welche Seiten zu markieren sind und welche nicht. Ob es sich dabei um ein kurzfristiges Problem handelt oder ob es zur Facebook-Logik gehört, entzieht sich meiner Kenntnis. Bei meinen Versuchen fand ich jedenfalls nicht heraus, warum ich welche Seite taggen durfte und welche nicht, aber das ist ja bei Facebook keine große Überraschung. Hier heißt es einmal mehr: Probieren geht über studieren.
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