Wer in sein Facebook-Profil einsteigt, sieht vorerst einmal eine Startseite mit sämtlichen Neuigkeiten
- jener User, mit denen man auf Facebook befreundet ist
- bzw. der Seiten, die man ge-liked hat.
Beiträge, die in den Neuigkeiten auftauchen, werden auch direkt dort „ge-likt“, kommentiert oder geteilt. Seiten-Chroniken werden selten aufgerufen. Unter der Seiten-Chronik versteht man jene Ansicht auf Facebook, die von vielen Usern als „ihre Seite“ bezeichnet wird.
Chroniken haben Privatprofile ebenso wie Fanseiten
Hier sieht man u.a.:
- das Titel,- und Profilbild
- Infos zur Person bzw. zum Unternehmen
- die eigenen Beiträge, die man gepostet hat und
- unterschiedliche Bereiche wie Freunde, Fotos oder Veranstaltungen
Wie gesagt, das ist allerdings nicht das, was wir im normalen Facebook-Verhalten von anderen Seiten/ Profilen sehen. Denn im Normalfall scrollen wir die Startseite durch und beachten dort die Beiträge anderer, wenn diese uns gefallen.
Warum ist die Facebook-Chronik trotzdem so wichtig?
- Weil es auch User gibt, die von außen auf die Facebook-Seite gelangen, etwa von der Webseite aus, durch Verlinkungen, Suchmaschinen oder ähnliches. Sie gelangen direkt in die Chronik.
- Andere User wiederum suchen bewusst direkt auf Facebook nach einem bestimmten Unternehmen, weil dieses etwa empfohlen wurde
- Auch vom Newsfeed aus klicken manche User zur Seitenchronik, wenn etwa ein Freund einen Beitrag eines Unternehmens ge-liked hat und man daraufhin mehr zu diesem Unternehmen erfahren möchte
- Facebook ist keine Insel, sondern immer Teil der gesamten Kommunikationsstrategie. Facebook-Adressen werden u.a. auf Webseiten, Visitenkarten, Flyer, Prospekten und anderen Drucksorten abgedruckt. Wer diese Facebook-Adressen im Internet direkt aufruft, kommt ebenfalls in die Chronik
- Der erste Eindruck zählt! Umso wichtiger ist es, dass die Chronik Fans/ Follower und solche, die es noch werden sollen, positiv anspricht und in Erinnerung bleibt
Die Seitenchronik ist also so etwas wie die Facebook-Visitenkarte eines Unternehmens
Aber Achtung! Es reicht nicht eine Visitenkarte auf Facebook zu haben, denn auf Social Media Plattformen geht es um den Dialog. Eine Visitenkarte ist immer etwas Statisches, auf Facebook hingegen muss sich immer etwas „bewegen“.
Denn Menschen nutzen Facebook, um sich mit anderen Menschen auszutauschen. Man „erzählt“ sich in Form von Statusbeiträgen was man für mehr oder weniger interessant hält und animiert Freunde und Fans dazu miteinander zu kommunizieren (und Beiträge zu liken, kommentieren, teilen). Umso wichtiger ist es sich zu überlegen, was man postet.
Folgende Infos sind in Bezug auf das Posten ebenfalls wichtig:
- Für wen ist diese Information, dieses Foto, dieser Link, etc. interessant?
- Wen möchte ich damit ansprechen?
- Wer soll den Beitrag sehen? (Zielgruppe)
- Denn eines sollte man nie vergessen: Hinter jedem User steckt ein Mensch
- Ist ein Post interessant genug, um öfter ge-liked, geteilt und kommentiert zu werden, wird er auch öfter in den Newsfeeds der Fans und deren Freunde angezeigt
Was macht eine Seitenchronik „GUT“?
- Ein aussagekräftiges, qualitativ hochwertiges Titelbild, dass im direkten Zusammenhang mit dem Seitenzweck steht. Gleiches gilt für das Profilbild. Mehr Infos zum Thema Cover und Bildgrößen
- Gutes Branding (Stichwort Logo, Firmenname, Farbschema, etc.)
- Wie gut ist der User-Nutzen erkennbar? Bevor Sie mit Ihrer Facebook-Seite starten, sollten Sie sich eine Strategie überlegen. Dazu zählt auch die Frage: Warum sollten Ihre Fans immer wieder kommen?
- Eventuell ein „Call to Action“ im Titelbild. Mehr Infos dazu
- Impressum (für Seiten verpflichtend)
- Link zur Webseite
- Aussagekräftige Informationen zum Unternehmen bzw. zur Seite (Info-Reiter/ Bereich)
- Guter Content, der Ihre Fans und jene User, die es noch werden sollen, interessiert
- Besonders als KMU und EPU sollten Sie mit Ihrer Seite Persönlichkeit zeigen.
Mehr Infos zu Facebook-Funktionen gibt´s in der Linksammlung „häufige Facebook-Fragen“
Infos zu Facebook-Trainings und Schulungen gibt´s hier
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