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Facebook-Diskussion: Welche Folgen hat Fan-Kauf? Facebook

 

Wow, was war das für eine heiße Facebook-Woche! Für ordentlichen Zündstoff sorgte Malermeister Deck mit einem Blogartikel zum Thema „gekaufte Fan-Likes“. Bereits der Titel

Gekaufte Facebook Fan-Likes haben für den Fanseiteninhaber keinerlei negative Auswirkungen“ lies spannende Reaktionen im Netz erwarten. Gut so, denn auf  diese Weise bleibt dieses wichtige Thema weiterhin im Gespräch.

Der Kommunikationsprofi Sascha Theobald regte alsbald zur Facebook-Diskussion an und so ereilte auch mich folgender Aufruf von Matthias Schultze:

 

Matthias Schultze Prima Sascha. Lass uns damit weitermachen und es tun. Gerne Artikel schreiben und auch Tina Gallinaro Astrid Eishofer Christine Pfeil Christian Müller Volker Geyer Ludger Freese und Co mobilisieren
Niemals Fans kaufen!

Wie die meisten Diskussionsteilnehmer, bin auch ich der Meinung, dass gekaufte „Likes“ sehr wohl negative Auswirkungen für den Betreiber einer Fanseite haben können. Denn Interaktion ist immer noch das „A“ und „O“ in den sozialen Medien. Viele Fans zu haben, bedeutet nicht, dass sich etwas bewegt auf der eigenen Seite. Wenn also das große Schweigen herrscht, weil niemand die Posts „liked“, teilt oder kommentiert, hilft Ihnen eine hohe Zahl neben dem „Gefällt mir“- Button wenig, außer dass sie vielleicht Ihre Eitelkeit befriedigt.

 

Wo kommen eigentlich Ihre Fans her?
Machen Sie den SternTV-Like-Check!

 

Verspielen Sie nicht Ihre Glaubwürdigkeit!

Eine Seite mit „gekauften Fans“ mag zwar auf den ersten Blick attraktiv wirken, erkennt man aber die auffällig hohe Fan-Zahl im Vergleich zur geringen Interaktion, macht die Sache keinen schlanken Fuß für den Seitenbetreiber. Auch wenn es derzeit keine rechtlichen Folgen hat, bin ich davon überzeugt, dass das Image eines Unternehmens Schaden tragen kann.

Bestimmt interessiert es Sie auch, wo die gekauften Fans herkommen könnten: Lesen Sie dazu meinen Artikel über sogenannte „Klickfarmen“.

Fan-Kauf: So geht es auf Klick-Farmen zu

 

Was ist so schlimm am Fan-Kauf?

Wer Fans kauft, vor beliebter zu sein als er es tatsächlich ist und solche Unehrlichkeiten  werden von potentiellen Kunden bestimmt nicht gutiert. Wenn ein Unternehmen schon bezüglich seiner Fan-Zahlen schwindelt, drängt sich die Frage auf, was an den Produktbeschreibungen Wahres dran ist oder inwieweit das Dienstleistungsangebot beschönigt wurde.

 

Potentielle Kunden sind nicht dumm!

Als Unternehmer/in haben Sie bestimmt schon einmal die Geschichte von jenen Kunden gehört, die zwar immer nett sind, aber  nie wieder zurück kommen.

Wenn nicht, lesen Sie hier die Geschichte einfach schnell nach.

Diese Kunden gibt es auch im Internet! Sie besuchen eine Seite, denken sich: „Wow, die haben aber viele Fans“ und wenn sie dann merken, dass sich diese Fans eigentlich gar nicht für das Unternehmen interessieren und so gut wie nie präsent sind, suchen sie nach Mitbewerbern im Netz, die ihnen glaubwürdiger erscheinen. Reden müssen sie mit niemanden drüber, die Entscheidung ist ganz schnell getroffen und die Firma mit den gekauften Fans oft schnell vergessen.

Vielleicht einer der Gründe, warum Herr Deck in seinem Blogartikel eine gewisse Gleichgültigkeit gegenüber des Fan-Kaufs ortet: Die User/innen reden vielleicht gar nicht darüber, sondern gehen einfach woanders hin. Im Internet ist das mit einem Klick möglich.

Eines sollte man als Seitenbetreiber stets bedenken: Hinter jeder Userin und jedem User steckt ein denkender Mensch.

 

Finger weg von gekauften Facebook-Fans

Finger weg von gekauften Facebook-Fans

 

Apropo Eitelkeit!

Warum ich das mit der Eitelkeit so explizit erwähne, hat den Grund, dass vor wenigen Tagen gleich zwei Kleinunternehmer an mich herangetreten sind und von mir wissen wollten, ob ich denn Erfahrung mit Fan-Kauf hätte und ob sie denn auf diesen Zug aufspringen sollten. Meine Antwort lautete natürlich NEIN! Eigentlich zähle ich nicht zu den Menschen, die im Datenhighway mit Versalien herumschmeißen, in diesem Fall muss ich dieses „NEIN“ – ob dessen Wichtigkeit – aber mit Großbuchstaben schreiben.

 

Beratungsresistenz

Einer dieser Unternehmer meinte daraufhin: „Ok, danke für die Information, aber mir ist das egal. Hauptsache ich habe viele Fans, wenn jemand auf meine Facebook-Seite schaut. Ich mache das ohnehin nur, weil man eine Seite haben muss“.

Eines gleich vorweg: Man muss natürlich keine Facebook-Seite haben, „weil man eine haben muss“!  Aber das ist eine andere Geschichte.

Hier muss man den Tatsachen ins Auge sehen: Wenn jemand via Social Media vor allem seine Eitelkeit befriedigen möchte, kommt man mit klaren Argumenten nicht weiter. Es hilft auch nichts, sich zu emotionalen Ergüssen hinreißen zu lassen. Fakt ist: Manche Menschen sind beratungsresistent obwohl sie genau verstehen, was man ihnen sagt.

 

Weiter aufklären

Viele Social Media-User/innen (und es handelt sich hier durchaus nicht nur um Einsteiger/innen) zählen aber zu einem anderen Schlag: nämlich zu den „Unaufgeklärten“. Umso wichtiger ist es, das Thema auch weiterhin in diversen Blogs, Foren sowie im Rahmen von Coachings und Gesprächen aufzugreifen und zu diskutieren.

Denn jede neue oder alte Diskussion trägt in irgendeiner Form zur Aufklärung jener Menschen bei, die mit dem Thema noch nicht in Berührung gekommen sind oder die das Ganze für keine große Sache halten, weil sie irrtümlicherweise glauben, dass „Fan-Kauf“ für ein Unternehmen ohnehin keine Folgen hätte.

 

Hier muss weiter aufgeklärt werden, auch wenn Werner Deck künftig nicht mehr zu den Aufklärern zählen möchte.

Wobei wir wieder bei seiner Geschichte wären: Wer Herrn Decks Blog regelmäßig verfolgt, wird rasch bemerken, dass er die Themen oft sehr leidenschaftlich angeht. Genau das macht ihn aus: Er schreibt, wovon er überzeugt ist und das mit Leidenschaft, ebenso wie es etwa Matthias Schultze von Maler Heyse macht oder Volker Geyer in seinem Blog „Malerische Wohnideen„. Allesamt höchst erfolgreiche Blogger aus dem Handwerksbereich, die vor allem eines von menschlichen „Schreibmaschinen“ unterscheidet: Ihre Leidenschaft.

 

Hier finden Sie die öffentliche Facebook-Diskussion

 

Zwei Dinge noch zum Schluss:

1. Werner Deck ist natürlich auch weiterhin absolut gegen „Fan-Kauf“ und hat mit seinem Artikel einmal mehr die Fankauf-Diskussion angekurbelt.

2. Die Aufklärung zum Thema Fan-Kauf wird auch künftig weitergehen, schließlich kommen täglich neue Social Media – Einsteiger/innen dazu, die davon noch nie gehört haben.

An dieser Stelle weise ich gerne auf die Aktion „Facebook Fans kaufen – Nein Danke!“ hin, die von den Social Media-Pionieren aus dem Handwerksbereich unterstützt wird: Einzelheiten dazu, lesen Sie im Maler Heyse Blog!

 

Sie suchen nach einem Facebook-Worshops für Einsteiger? Dann kontaktieren Sie mich:

Hier geht´s zum Kontaktformular!

 

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