Juchuh Osterwoche! Für die einen Fluch (weil wenig Zeit für viele To Dos), für die anderen Segen, weil sie dringend eine Pause brauchen – auch von Instagram, Facebook, Twitter und allen anderen Plattformen. Gehören Sie auch zu denen, die nur noch in Posts und Emojis denken? Dann wird es Zeit für eine digitale Detox-Phase! Meine Tipps dafür finden Sie weiter unten. Zuerst widmen wir uns 10 Symptomen, die Ihnen klar zu verstehen geben, dass Sie dringend eine Social Media-Pause brauchen:
1. Ihre Freunde beschweren sich darüber, dass das Handy Ihr bester Freund ist und Sie werten jede Bemerkung in diese Richtung als klaren Fall von Eifersucht.
2. Wenn Ihnen ein Freund sein Herz ausschüttet, antworten Sie nur noch im Bot-Slang: „Coole Story. Weiter so!“
3. Ihre Freunde sprechen im persönlichen Gespräch im Emoji-Style mit Ihnen (Smiley, Zwinker-Smiley, Wut-Smiley), weil sie denken, dass Sie keine andere Sprache verstehen. Sie halten das für völlig normal.
4. Wenn Sie jemand anruft, antworten Sie mit einer private Message und fordern den Anrufer auf eine PM zu schicken.
5. Wenn Sie ein privates Problem haben, schicken Sie Anfragen an den Facebook-Support und weinen daheim im stillen Kämmerlein, weil Sie ignoriert werden.
6. Wenn es an der Tür klingelt, heben Sie das Handy ab und fragen sich, warum keiner dran ist.
7. Ihr Partner schläft auf der Couch, damit Sie in der Nacht sofort reagieren können, wenn eine Nachricht eintrudelt.
8. Bei der Urlaubsplanung vergessen Sie auf Ihre Begleitung und buchen anstelle dessen einen eigenen Sitzplatz für ihr technisches Equipement. Wie jetzt – kein WLAN im Flugzeug? Dann steigen sie wieder aus und nehmen die Bahn.
9. Selbst auf der Toilette darf das Handy nicht fehlen, da sie sonst den nächsten Instagram-Post von der Cousine der Schwägerin des Bruders eines Freundes verpassen könnten.
10. Beim Familienessen kommunizieren Sie mit Ihren Kind und Kegel via Messenger, auch wenn diese direkt neben ihnen sitzen.
Keine Panik – Ihnen kann geholfen werden und zwar mit einer digitalen Detox-Phase!
Wenn Sie eines der genannten Symptome an sich erkennen, hilft Digital Detox. Selbst für Menschen, die mit sozialen Medien arbeiten, ist das möglich. Es muss ja nicht immer gleich der totale Verzicht im Raum stehen.
- Automatisieren Sie soviel wie möglich. D.h.: Sorgen Sie auch während Ihrer Detox-Phase dafür, dass regelmäßig Inhalte veröffentlicht werden. Diese Automatisierung kann über ein Dritt-Tool erledigt werden. Bei Facebook gibt es ja ohnehin die Planungsfunktion.
- Planen Sie fixe Zeiten ein, in denen Sie Facebook, Instagram, Twitter und andere Plattformen checken und halten Sie sich daran.
- Beschränken Sie sich während Ihrer Detox-Phase aufs Wesentliche.
- Legen Sie eine Zeitbegrenzung fest, damit Sie sich nicht verzetteln.
- Steigen Sie wirklich aus dem Social Media-Betrieb aus, wenn ihre selbst festgelegte Zeit rum ist.
- Sie können auch ihre Community informieren, dass Sie in den nächsten Tagen weniger präsent sein werden.